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Tierschutz im Bund

Unsere Tierschutzagenda im BUND umfasst folgende Themen:

Tiere in der Landwirtschaft:

  1. Rinder:
    • Verbot der Anbindehaltung und der Enthornung ohne Schmerzausschaltung
    • Jeder Stall muss mindestens zur Hälfte ohne Vollspaltenboden ausgestattet sein und
    einen eingestreuten Liegeplatz für jedes Tier bereit stellen
    • Jeder Betrieb muss die Möglichkeit schaffen, den Tieren Zugang ins Freie zu gewähren
    • Öffentliche Förderung für jene all jene Landwirtschaftsbetriebe, die ihre
    Haltungssysteme im Sinne des Tierschutzes und der Ökologie verbessern.
  2. Geflügel:
    • Verbot der Tötung von Eintagsküken und Etablierung von Zweinutzungsrassen
    • Keine schmerzvollen Eingriffe ohne Schmerzausschaltung!
    • Mehr Lebensqualität durch verringerte Besatzdichten, kleinere Herdengrößen,
    verpflichtender Außenscharraum, natürliches Licht und erhöhte Sitzgelegenheiten
  3. Schweine:
    • In konventioneller Haltung nur mehr Buchten mit Zugang ins Freie, die verschiedene
    Klimazonen und Funktionsbereiche bieten
    • Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration, von Vollspaltenböden und
    Kastenstandhaltung
    • Halbierung der derzeitig zugelassenen Besatzdichte von 0,7 m² auf 1,5m² pro Schwein.
    • Verpflichtende Einstreu wie Stroh oder Heu

Tiere im Tierversuch:

  • Bekenntnis zur Abschaffung aller Tierversuche und aktives Vorantreiben aller Maßnahmen, die dazu beitragen, die Zahl der Tierversuche drastisch zu reduzieren
  • Tierversuche und das Töten von Versuchstieren im Rahmen der Ausbildung darf nur auf Freiwilligkeit beruhen und keine Voraussetzung für den Abschluss einer Ausbildung sein.
  • Völlige Transparenz auf jeder Ebene in Zusammenhang mit Tierversuchen
  • Tierversuche mit dem Schweregrad ‚schwer‘ sofort verbieten

Gesammelte Forderungen:

  • Gesetzliche Regelungen um den Import von Gütern, deren Produktion in Österreich
  • gesetzwidrig ist wie Pelz, Käfigeier, Gänsestopfleberpastete zu verhindern.
  • Verkaufsverbot von Tieren in Geschäften und Zoohandlungen
  • Das fleischlose Leben aktiv fördern durch Information und Erleichterungen im Alltag
  • Verbandsklagerecht für anerkannte Tierschutzvereine- und verbände
  • Ende der Zuchtprogramme all jener Tiere, deren artspezifischen Bedürfnissen in Zoos
  • und Tiergärten nicht Rechnung getragen werden kann und deren spätere Auswilderung
  • aufgrund der Zerstörung ihres natürlichen Lebensraums nicht mehr möglich ist. Kennzeichnungspflicht für sämtliche Produkte tierischen Ursprungs betreffend
  • Haltungsbedingungen und Herkunft der Tiere (z.B. Pelz)
  • Etablierung eines staatlichen Tierhalte-Gütesiegels für eine leichte Zuordnung tierischer Produkte in tierschutzgerecht bzw. nicht
  • Verpflichtende Brandschutzmaßnahmen in Ställen
  • Institutionalisierung einer fachkundigen Tierschutzkontrollgruppe zur Beseitigung von Missständen in landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieben
  • Videoüberwachung in allen ständigen und temporären Schlachtbetrieben
  • Spendenabsetzbarkeit für Tierschutzvereine